Veranstaltungen 2022

Tukka Tammisaari - Recent works

Kunstraum Kesselhaus 11.02.-27.02.2022

Maria Svidryk © Internationales Künstlerhaus Villa Concordia
Maria Svidryk © Internationales Künstlerhaus Villa Concordia

"Tuukka Tammisaaris Ölgemälde decken ein weites Spektrum ab, das von frecher Verspieltheit bis hin zu schwerem Monochrom reicht. Der Künstler beschreibt das Kunstschaffen als seine Art, ein Inventar bestimmter Gedanken, Ereignisse, Geschichten und Gefühle zu erstellen. Die Suche nach Neuem und Unbekanntem ist für Tammisaari eine ständige Herausforderung und Inspirationsquelle. Sein Werk ist geprägt vom Erbe westlicher Malerei und Anspielungen auf die Kunstgeschichte, vom Minimalismus bis zum deutschen Neoexpressionismus." (Galerie Forsblom)

Tuukka Tammissaari wurde 1984 in Lahti, Finnland, geboren. Er studierte Malerei an der Kunstakademie Helsinki. 2021 wurde er mit dem Stipendium des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia ausgezeichnet.

 

Seit April wohnt er in der Dependance der Villa Concordia, dem Neuen Ebracher Hof, in einem Appartement, wo Wohnung und Studio miteinander kombiniert sind. Nur ein paar Treppenstufen trennen dort die beiden Räumlichkeiten voneinander. Zwölf Schritte trennen Arbeit von Freizeit. Viel Zeit hat der Künstler in den letzten Monaten hier verbracht und viele Arbeiten sind in dieser Phase entstanden, von denen nun einige erstmals in der Ausstellung gezeigt werden. In wenigen Tagen wird sein Aufenthalt in Bamberg zu Ende gehen.

 

Aus der Stadt abzureisen, ohne dass seine Arbeiten jemals das Umfeld sehen könnten, in dem sie entstanden sind, hätte sich für Tuukka Tammisaari nicht richtig angefühlt. Der komplexe Entstehungsprozess eines Bildes ist für ihn zunächst ein sehr persönlicher, geprägt von innerer Auseinandersetzung und ständigen Korrekturen. Ein fertiges Bild wird es aber erst durch den Betrachter. Wenn er ein Bild niemandem zeigen könnte, wäre also ein wichtiger Teil dieses Entstehungsprozesses nicht abgeschlossen.

 

Recht spontan entwickelte sich die Idee, Tukka Tammisaaris Bamberger Arbeiten in einer kurzfristig organisierten Ausstellung, im ungemütlich kalten Februar, quasi doch noch ans Licht der Welt zu bringen und somit Leben einzuhauchen.

 

Nachdem der Künstler zwölf Jahre lang in Helsinki fast immer am selben Ort gearbeitet hatte, war sein Umzug nach Bamberg für ihn etwas Besonderes und so war er schon zu Beginn seines Aufenthaltes gespannt darauf, wie sich diese Zeit auf seine Persönlichkeit und sein Werk in der Rückschau darstellen würde.

 

Bisher wurden Kunstwerke von Tuukka Tammisaari vor allem in Nordeuropa, in Finnland, Dänemark und Belgien gezeigt. Mit Bamberg hat er seine Nadel also erstmalig viel weiter südlich in den Globus gesteckt. Wir freuen uns deshalb besonders, seine Arbeiten zum ersten Mal überhaupt in Deutschland zeigen zu können!

 

Tukka Tammissaris Bilder bestechen durch eine kräftige, teils leuchtende Farbigkeit und ein minimalistisches Formenvokabular. Er malt mit Öl und Ölkreide auf Leinwand und Papier, hat aber auch schon plastisch und in Bronze gearbeitet. Eine Installation von ihm ist in der Ausstellung in der Kohlenkammer zu sehen.

 

Alltägliche Beobachtungen, Einflüsse aus der Kunstgeschichte, aber auch der Zufall fließen in sein Werk ein. Und dies alles zu gleichen Teilen, ohne jegliche Hierarchie untereinander. Das kann der Anblick eines Hundes auf der Straße, eine Baseball-Kappe oder ein Bild von Picasso sein, oder auch einfach nur ein Fleck, der durch einen heruntergefallenen Pinsel entstanden ist.

 

Tukka Tammisaaris Werk ist bunt. Dunkle, schwere und apokalyptische Themen sind nicht die seinen. Doch auch wenn die Formen auf seinen Bildern vielleicht auf den ersten Blick einfach und leicht erscheinen, liegt ihnen ein komplexer Entstehungsprozess zugrunde. Vieles wird so lange korrigiert und übermalt, bis es für den Künstler richtig und fertig ist. Er selbst beschreibt seine Kunst sehr treffend mit den zum Teil gegensätzlichen Wortpaaren: verspielt und ernst. Demütig und prahlend. Entdecken und Wiederholen. Korrigieren und Schleifen.

 

Motive, die in seinen Bildern wiederkehrend auftauchen sind z.B. die Schnecke, ein Wurm oder eine Schlange, ein Ast oder ein Blatt, wobei das Objekt stets auch nur als eine rein abstrakte Form ohne Inhalt verstanden werden kann.

 

Inwieweit neue Bildmotive in seiner Bamberger Zeit entstanden sind, kann der Künstler zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht beantworten. Erst aus der räumlichen und zeitlichen Distanz wird es ihm möglich sein, zu erkennen, inwieweit sich sein Aufenthalt in seinen Arbeiten widerspiegelt.

 

Die elf Monate im Künstlerhaus ermöglichten ihm den Luxus der völligen Freiheit, sich unter optimalen Bedingungen ganz auf neue Arbeiten zu konzentrieren und bestätigten ihn in seinem Wunsch, bald wieder einmal einige Zeit außerhalb von Finnland zu leben. In diesem Frühjahr ist er an einigen Ausstellungsprojekten und Kunstmessen beteiligt. Für die Art Brussels, bereitet er gerade einen Einzelstand mit der Kristof De Clercq Gallery vor.

                                                          "This exhibition is dedicated to my Godfather Markku Vaistila (1951-2021)" - T.T.

 

Bettina Scholz und Jochen Plogsties - Zeitregen

Kunstraum Kesselhaus 02.04.-29.05.2022 (verlängert)

Sa. 07. 05.2022, 18:00h: Künstlergespräch zwischen Bettina Scholz, Jochen Plogsties und dem Kurator und Autor Michael Stoeber

Zeit und Regen, beide können sowohl heftig als auch zärtlich sein. Beide sind immer Anlass für Veränderungsprozesse. Verwandlung, Wahrnehmung und die weltverändernde Kraft der Fiktion sind die Themen, um die die Ausstellung Zeitregen kreist. Die Bilder von Jochen Plogsties und Bettina Scholz ermöglichen uns sekundenschnelle gedankliche Sprünge in verschiedene Zeiten und Epochen.

 

Die stark farbigen Glasbilder und rätselhaften Objekte von Bettina Scholz scheinen die visuellen Ideen des Abstrakten Expressionismus mit sakralen Bildentwürfen und Science-Fiction Szenarien zu kreuzen. Ihre Inspirationen aus Literatur, Mythologie, Film und Musik bezeichnet sie als Wahlverwandtschaften, als ein geistiges Kollektiv, das ihre eigene Arbeit wie eine Familie begleitet oder sogar bedingt. So finden fratzenhafte Wasserspeier, die geisterabwehrend auf den Dächern der gotischen Kathedralen sitzen, ebenso Eingang in ihre Bilder, wie Gedichte von Gertrude Stein oder elektronische Musik aus der Clubkultur der Großstädte. Für die Ausstellung in Bamberg formte sie Blattmasken aus Ton, die Bezug nehmen zu der berühmten Blattmaske des Bamberger Reiters, aber auch zur zeitgenössischen Fantasy wie der Serie „Game of Thrones“.

 

Jochen Plogsties Malerei reist ebenso durch Zeit und Raum, mit augenscheinlich anderen Mitteln. Er malt Bilder von Bildern – seine Quellen sind altmeisterliche Ikonen, Hauptwerke verschiedenster kunsthistorischer Epochen oder Darstellungen aus Magazinen. Seine Malerei hat eine offene, durchlässige Struktur, in der wir immer nur fast etwas greifen können, das dann im nächsten Moment wieder zu verschwinden scheint. „Eine Frau sitzt mit aufrechter Haltung in einem Säulengang. Das grüne Kleid fließt an ihrem Körper herab, das Gesicht nur skizzenhaft, aber ihre stolze Ausstrahlung wirkt mit ganzer Kraft. Es ist das Bild einer Königin. Auf einer anderen Leinwand wölbt sich eine Holzbrücke im grünen Farbenmeer. Darunter Seerosen, Flecken in pulsierendem Bunt. Was sehen wir, was haben wir wiedererkannt? Greta Thunberg und Monet? Es sind Affekte mit denen Jochen Plogsties spielt – bewusste Assoziationen. Die Vorbilder (…) sind Anleihen, die in etwas Eigenes, vollkommen autarkes verselbständigt werden. Die erste Impression wird zur Auflösung getrieben und in verschiedene Ebenen des Raums, der Zeit und des Seins aufgefächert.“ (Textauszug Laura Gerstmann)

 

Als Antipoden treffen die künstlerischen Positionen von Bettina Scholz und Jochen Plogsties in Zeitregen aufeinander. Gegensätzlicher kann die Wahl der malerischen Mittel kaum sein. Es verbindet sie jedoch ein assoziativer Umgang mit Realität, in der Zeit und Raum nicht linear erscheinen und in der Ur-Altes mit ganz Neuem gleichzeitig gedacht werden kann.

Bettina Scholz wurde 1979 in Neuruppin/Brandenburg geboren; sie lebt und arbeitet in Berlin. Von 2006 bis 2012 hat sie Malerei/Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin Weissensee und am Chelsea College of Art in London studiert und 2012 als Meisterschülerin in der Klasse von Antje Majewski abgeschlossen. Ihre Arbeiten wurden in den letzten Jahren u.a. in der Kunsthalle Rotterdam, den Deichtorhallen Hamburg, dem Künstlerhaus Bethanien Berlin und bei SETAREH Düsseldorf gezeigt. Sie sind in der Sammlung Wemhöner Berlin vertreten, sowie in Privatsammlungen in Deutschland und Europa. Seit November 2021 ist Bettina Scholz Professorin für Malerei an der Alanus Hochschule/ Studienzentrum Mannheim.

Arbeiten v. Bettina Scholz - Fotos © M. Jensen

Jochen Plogsties wurde 1974 in Cochem an der Mosel geboren; er lebt und arbeitet in Leipzig.

Von 1999 bis 2003 studierte er Malerei bei Friedemann Hahn an der Kunsthochschule Mainz, von 2003 bis 2006 bei Arno Rink an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. 2008 beendete er sein Meisterschülerstudium bei Neo Rauch. 2009 hatte er ein Stipendium am ISCP in New York. 2011 erhielt er den Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung begleitet von einer Einzelausstellung im Museum der bildenden Künste, Leipzig. Weitere wichtige Einzelausstellungen: 2014 „Küsse am Nachmittag“ in der Kestnergesellschaft, Hannover. 2018 „Only Lovers Left Alive“ im Collectors Room, Hamburg. 2019 „Yang Chen“ im Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst, Frankfurt an der Oder. 2021 „Vor Tizian nach Monet“ in der MEWO Kunsthalle in Memmingen.

Arbeiten von Jochen Plogsties - Fotos © M. Jensen

Dieter Froelich - Großes Bamberger Gewölk und weitere notwendige Plastik (1989-2022)

Stadtgalerie Villa Dessauer 21.05.-03.07.2022

© Dieter Froelich VG-Bild

Der Kunstverein Bamberg gibt mit der Ausstellung "Großes Bamberger Gewölk und weitere notwendige Plastik" einen Einblick in das umfassende Schaffen des Plastikers Dieter Froelich. In den zwölf Räumen der Stadtgalerie Bamberg - Villa Dessauer werden Plastiken der vergangenen drei Jahrzehnte präsentiert.

 

Als Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia verbrachte der in Hannover lebende Froelich die Zeit von Mai 2021 bis März 2022 in Bamberg. Hier inspirierten ihn die vergoldeten Barockwölkchen an den Nebenaltären der »Oberen Pfarre« zu seiner Werkgruppe des »Bamberger Gewölks«.

 

Anhand dieser Gruppe von Plastiken lässt sich auch das Wesen der Froelichschen Werke gut verdeutlichen: immer wieder zeigt er uns Dinge, die bereits in irgendeiner Form vorhanden sind. Wir meinen die Dinge zu kennen und doch entwickelt sich durch Froelichs plastischen und ideellen Nachvollzug eine über das Ding hinausgehende, neue und andersartige Wesenheit. Jene Alterität, die »mir gegenübertritt und mir als Anderes etwas ermöglicht: Subjektivität, das Vermögen, versöhnt mit einer Welt sein zu können, die ich nicht kenne.« (Harald Welzer über Froelichs Werk)

 

Der 1959 geborene Froelich studierte an der Städelschule in Frankfurt am Main. Dort besuchte der Meisterschüler des Bildhauers Michael Croissant auch die mittlerweile legendären Kochseminare von Peter Kubelka.

 

In diesem Sinne ist ein weiterer wesentlicher Aspekt seines plastischen Werkes die von ihm 2003 gegründete »Restauration a.a.O.« (am angegebenen Ort). Im Rahmen dieser konzeptuellen Koch-Kunst-Unternehmung vermittelt er seine Kochphilosophie in Vorträgen, Seminaren, Gastmahlen und Publikationen. Als Vertreter einer puristischen kulinarischen Praxis beschäftigt sich Froelich vor allem mit dem »Ungekünstelten einer alltagsweltlichen Kulinarik«.

 

Im Rahmen der Ausstellung des Kunstvereins Bamberg wird Froelich am 30.6.2022 einen Vortrag zum Thema "Kochen als Kunstgattung" halten. Und es wird nicht bei der Theorie bleiben: nach dem Vortrag serviert Froelich eine Speise. (Anmeldung erforderlich. Näheres demnächst auf dieser Seite)

 

Eine ausführliche Biografie, Bibliografie und ein Ausstellungsverzeichnis finden sich unter www.dieterfroelich.de.

Zahlreiche Veranstaltungen der Restauration a.a.O. sind dokumentiert unter www.restauration-a-a-o.de.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation in Form von 100 Bildkarten in einer Box.

PHILIP GRÖZINGER - Die Schönheit des sinnlosen Scheiterns.

Kunstraum Kesselhaus 12.06.-15.08.2022 (Verlängert)

Irene Wedell: folge mir | follow me Kunstwerke im Dialog mit einem Roman

3.12. bis 11.12.2022

Stadtgalerie Villa Dessauer

Fotos © Kunstverein Bamberg und Under the Mango Tree Gallery

Gemälde, Collagen und Unikatbücher der Berliner Künstlerin Irene Wedell (1939 bis 2017) treten in einen Dialog mit Martin Beyers Roman „Tante Helene und das Buch der Kreise“ (Ullstein), der stark von ihrem Lebensweg inspiriert ist. So ist es nicht nur möglich, Wedells Werken zu folgen, sondern mit dem Roman auch dem Lebensweg einer Künstlerin, die sich gegen familiäre und gesellschaftliche Widerstände behauptet hat. Eine Kooperation des Bamberger Kunstvereins mit der Berliner Galerie Under the Mango Tree und dem Bamberger Schriftsteller Martin Beyer. Gefördert durch den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg.

 

2009 hat die Berliner Malerin, Buchkünstlerin und Modeschöpferin Irene Wedell den Schriftsteller Martin Beyer dazu eingeladen, ihr zu folgen. In langen Gesprächen in ihrem Haus in Hohen Neuendorf vertraute sie ihm ihren Lebensweg an. Ein Lebensweg mit einem existenziellen Einschnitt, denn Anfang der Sechzigerjahre erfuhr Irene Wedell kurz vor ihrer Hochzeit, adoptiert worden zu sein. Eine zweite Mutter zu haben, eine zweite Familiengeschichte. Sie erfuhr, wie es sich anfühlt, sich plötzlich fremd zu fühlen in der eigenen Biografie. In den Sechzigerjahren war es für die junge Frau ohnehin schwierig, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, noch dazu als Künstlerin. Selbst in den Achtundsechziger-Kreisen ihres Mannes nicht. Sie erlebte hier nicht die große Befreiung, sondern eine Wiederholung der traditionellen Geschlechterrollen.

 

Für Irene Wedell beginnt die Suche nach einer inneren und äußeren Heimat, nach einer Identität, die ihre biografischen Brüche wenn nicht versöhnen, so doch auszuhalten vermag. Die Nähe zur Natur gibt ihr einen Ansatzpunkt, sie wird auf ihren Spaziergängen in Berlin und Brandenburg zu einer Sammlerin; zu einer Sammlerin auch von Texten von Schwestern und Brüdern im Geiste, Else Lasker-Schüler, Sarah Kirsch, Paul Celan, die sie in ihre Kunstwerke integriert.

 

In der Ausstellung „folge mir | follow me“ sind ausgewählte Gemälde, Collagen und Künstlerbücher Wedells zu sehen. In den Collagen kombiniert sie Farbe und Pinselstriche mit Naturelementen auf handgemachtem, selbst geschöpftem Papier. In den Gemälden sind florale Motive, aber auch der weibliche Körper zu sehen – völlig offengelegt und gleichzeitig Hülle einer selbstbewussten Frau.

  

„Die Werke repräsentieren das Leben einer Persönlichkeit, die trotz aller Widrigkeiten, denen sie sich ausgesetzt sah, überlebt hat – allein, stark und kreativ“, sagt Mini Kapur, Gründerin der Galerie Under the Mango Tree.

  

Der Roman „Tante Helene und das Buch der Kreise“ ist stark von Irene Wedells Biografie und ihren Arbeiten geprägt – er erzählt die Ausstellung mit. „Für mich ist dieser Dialog von Roman und Kunstwerken ein Geschenk – und damit schließt sich für mich ein Kreis, der sich bei meiner ersten Begegnung mit Irene geöffnet hat“, sagt Martin Beyer. Am Sonntag, den 11. Dezember 2022, wird er aus dem Roman in der Ausstellung lesen.

 

Die Veranstaltung wurde gefördert durch den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg.

Fotos © Jürgen Schabel