Irene Wedell: folge mir | follow me Kunstwerke im Dialog mit einem Roman

Gemälde, Collagen und Unikatbücher der Berliner Künstlerin Irene Wedell (1939 bis 2017) treten in einen Dialog mit Martin Beyers Roman „Tante Helene und das Buch der Kreise“ (Ullstein), der stark von ihrem Lebensweg inspiriert ist. So ist es nicht nur möglich, Wedells Werken zu folgen, sondern mit dem Roman auch dem Lebensweg einer Künstlerin, die sich gegen familiäre und gesellschaftliche Widerstände behauptet hat. Eine Kooperation des Bamberger Kunstvereins mit der Berliner Galerie Under the Mango Tree und dem Bamberger…

Bettina Scholz und Jochen Plogsties – Zeitregen

Zeit und Regen, beide können sowohl heftig als auch zärtlich sein. Beide sind immer Anlass für Veränderungsprozesse. Verwandlung, Wahrnehmung und die weltverändernde Kraft der Fiktion sind die Themen, um die die Ausstellung Zeitregen kreist. Die Bilder von Jochen Plogsties und Bettina Scholz ermöglichen uns sekundenschnelle gedankliche Sprünge in verschiedene Zeiten und Epochen.

Tukka Tammisaari – Recent works

“Tuukka Tammisaaris Ölgemälde decken ein weites Spektrum ab, das von frecher Verspieltheit bis hin zu schwerem Monochrom reicht. Der Künstler beschreibt das Kunstschaffen als seine Art, ein Inventar bestimmter Gedanken, Ereignisse, Geschichten und Gefühle zu erstellen. Die Suche nach Neuem und Unbekanntem ist für Tammisaari eine ständige Herausforderung und Inspirationsquelle. Sein Werk ist geprägt vom Erbe westlicher Malerei und Anspielungen auf die Kunstgeschichte, vom Minimalismus bis zum deutschen Neoexpressionismus.” (Galerie Forsblom)

Gruppenausstellung – porosity playground

Die neue Ausstellung der KünstlerIinnen Carlos de Abreu, Dan Dryer, Sonja Engelhardt, Pravdoliub Ivanov, Notburga Karl und Thomas Trinkl macht das Kesselhaus Bamberg zum künstlerischen Spielplatz – einem ‚Porosity Playground‘, so der Titel der Ausstellung, der die Porosität des Industriedenkmals, aber auch der zeitgenössischen Kunst insgesamt beleuchtet.

Gruppenausstellung – Thriller

In der Ausstellung „Thriller“ im Kesselhaus widmen sich die AdBK-Nürnberg AbsolventInnen Gabriel von Bethlen, Federico Braunschweig, Eva-Maria Neubauer, Eva Nüßlein und Anna Steward der grundlegenden Bedingung menschlichen Seins – dem Tod. In der quälenden Auseinandersetzung des Menschen mit der letzten Frage, entstanden zahlreiche Narrationen und Motive, welche die KünstlerInnen zu neuen, eigensinnigen Fiktionen umdeuten. Der Tod wird furchteinflößend, humorvoll oder provozierend in Szene gesetzt. Dabei ist das Ende in allen Arbeiten präsent und erinnert an seine Unausweichlichkeit.

Jürgen Wilhelm – Abstraktion Photographie

Ein Großteil der Bilder, die wir in den Medien sehen, ist über digitale Systeme erzeugt, verändert, optimiert oder verfremdet worden. Die Photographie wird abgelöst von CGI-Methoden, die eine Hyperrealität erzeugen, an die sich unsere Sehgewohnheit bereits angepasst hat. Kein Photo kann so realistisch sein wie die am Computer erzeugte Realität. Dies befreit die Photographie vollständig von ihrer künstlerischen Bindung an die Gegenständlichkeit. Sie kann endgültig den Weg in die Abstraktion gehen, den die Malerei wegen ihr bereits 100 Jahre…

Gruppenausstellung – Papier

Mediatisierung und Digitalisierung sind Schlagworte, deren Wichtigkeit gerade in den letzten Monaten immer wieder deutlich herausgestellt wurde. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Ausstellung zum Thema Papier eher ungewöhnlich. Dass Digitalisierung und Papier durchaus miteinander zu tun haben, zeigen etwa alte Lochkarten, als Startschuss für Rechenmaschinen.

Annette Voigt – to do

Die in Erlangen lebende Künstlerin Annette Voigt entwickelt im Kesselhaus Bamberg eine raumgreifende Installation, die ausgehend von den Gegebenheiten des Raumes den Ort verändert und zu neuen Wahrnehmungen, bzw. eigenständigen Sinnzusammenhängen führt. Die Erforschung des jeweiligen Raumes ist ein essentielles Element in ihrer künstlerischen Herangehensweise: was charakterisiert den Raum, was sagt er aus, historisch, architektonisch, ästhetisch?
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