Bernd Zimmer – Zweite Natur

Foyer des E.T.A.-Hoffmann-Theaters
18.10.2013, 18 Uhr: Vernissage in Anwesenheit des Künstlers

Die Einführung spricht der langjährige Leiter des internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, Prof. Bernd Goldmann.

Angeregt durch die Landschaft rund um sein neues Atelier im brandenburgischen Warthe, das Bernd Zimmer seit 2007 parallel zu den beiden anderen Studios in Oberbayern und Italien unterhält, bestimmen in den letzten Jahren vor allem Bäume, Wald- und Seenlandschaften, Spiegelungsphänomene und Wasseroberflächen seine Malerei wie auch seine Holzschnitte.

 Bei seinen Holzdrucken handelt es sich ausschließlich um Unikate. Der Künstler verzichtet mit der Technik der “verlorenen Form” bewußt auf die Möglichkeit einer Auflagenproduktion. Alle Schnittvorgänge erfolgen in derselben Holzplatte. Dies entspricht dem künstlerischen Ansatz von Bernd Zimmer, der jeden Druckstock ebenso wie jede Leinwand zunächst einmal als Experiment begreift, mit dem er den Betrachter und sich selbst zu überraschen sucht.

 Bernd Zimmer, geb. 1948 in Planegg b. München, ist ein prominenter Vertreter der sogen. “Heftigen Malerei” die in den späten 70er Jahren von Berlin aus die internationale Kunstszene eroberte. Seit 1885 arbeitet er auch in der Technik des Holzschnittes.

 Der Kunstverein Bamberg zeigt vom 19. Oktober bis 30. November im E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg rund 40 Farbholzschnitte von Bernd Zimmer. Die Auswahl umfasst sowohl Auflagendrucke als auch großformatige Unikate aus den jüngsten Werkgruppen „Reflexion“, „Alles fließt“ und „Im Fluss“.

 
keyboard_arrow_up