Gruppenausstellung – porosity playground

Kunstraum Kesselhaus 24.10.-28.11.2021

Carlos de Abreu, Dan Dryer, Sonja Engelhardt, Pravdoliub Ivanov, Notburga Karl und Thomas Trinkl.

Die neue Ausstellung der KünstlerIinnen Carlos de Abreu, Dan Dryer, Sonja Engelhardt, Pravdoliub Ivanov, Notburga Karl und Thomas Trinkl macht das Kesselhaus Bamberg zum künstlerischen Spielplatz – einem ‚Porosity Playground‘, so der Titel der Ausstellung, der die Porosität des Industriedenkmals, aber auch der zeitgenössischen Kunst insgesamt beleuchtet.

Poröses und Durchlässiges zeichnet die moderne Kunst in mehrerer Hinsicht aus. Sie kann sich beim Betrachten von Kunst ergeben, wenn der Blick eine Materialität in eine filternde, fragile Zustandsform überführt – aber auch die Interpretationen oder Bedeutungszuweisungen an Kunst können durchlässig oder fließend sein.

In ihren skulpturalen und multi-medialen Arbeiten thematisieren die KünstlerInnen solche Phänomene der Wahrnehmung, der Bedingungen von Orten, von Material und dem Selbst. Der im Titel der Ausstellung anklingende spielerische Umgang mit Raum, Ort und Betrachter bildet das Fundament für das Hinterfragen der individuellen künstlerischen Produktionsbedingungen und ihren gemeinsamen Schnittstellen. Er findet sich ebenfalls in der Arbeit von Pravdoliub Ivanov, der im Wintersemester die Gast Professur Diversity an der Universität Bamberg innehat, und zur Ausstellungsteilnahme eingeladen wurde.

Verstanden als Möglichkeitsraum verweist das Wort „Playground“ ebenfalls auf das Ansinnen dieser KünstlerInnen, sich immer mit großer Offenheit und Lockerheit auf Dinge und Orte einzulassen.

Fotos: M. Jensen
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